Das Designen und Drucken von 3D-Modellen sind innovative Zukunftstechnologien, die aus der späteren Lebens- und Berufswelt der Schülerinnen und Schüler nicht mehr wegzudenken sind.  Seit etwa einem Jahr besitzt die Ernst-Reuter-Schule einen 3D-Drucker, der nun im MINT-Unterricht der Klasse 8cG mit ihrer MINT-Lehrkraft Frau Softic zum Einsatz kommt.  Die Schülerinnen und Schüler der Klasse haben sich das Ziel gesetzt, das Gebäude der ERS Stück für Stück zu drucken und somit nachzubauen.     
Um sich dieser Herausforderung zu stellen und sich mit den 3D-Druck-Anwendungen vertraut zu machen, haben die Schülerinnen und Schüler zunächst einige Wochen lang mit einem 3D-CAD-Programm gearbeitet. Dieses Programm wird benötigt, um Modelle digital herzustellen. Da es sich dabei um eine Cloud-Anwendung handelt, konnten die Schülerinnen und Schüler auch von zu Hause aus an ihren Modellen arbeiten. Nachdem sie mit dem Programm umgehen konnten und sie ihr Geschick sowie ihre Kreativität unter Beweis stellten, wurde die Schule in Gruppen maßstabsgetreu digital nachgebaut. Die daraus entstandenen, fertigen Modelle wurden dann mit der Software des 3D-Druckers geöffnet und anschließend gedruckt. Somit entstand anschließend Baustein für Baustein der Nachbau der Schule. Dabei sammelten die Schülerinnen und Schüler praktische Erfahrungen. Außerdem wurden ihre analytischen Fähigkeiten geschult. Die Arbeit mit dem 3D-Drucker stieß in der Klasse auf große Begeisterung, sodass nun bereits weitere Projekte in Planung sind.

In Zukunft soll der 3D-Drucker abgesehen vom Einsatz in den MINT-Fächern auch in Fächern wie Kunst, Arbeitslehre oder im Rahmen des Betriebstages eingesetzt werden.